Ortsmuseum Nackenheim

 

Ortsmuseum Nackenheim

Kultur im Muxum

 

 

Herzlich willkommen auf der Homepage des Ortsmuseums Nackenheim, einem Ausschuss des Heimat- und Verkehrsvereins Nackenheim e.V.

Neue Öffnungszeiten des Museums:
Ab Juni 2023 jeden Sonntag zwischen 12:00 und 16:00 Uhr.

Die Aktivitäten des Ortsmuseums werden gefördert von:

  Ortsmuseum
 

Sponsoren

 

Hinweis: Als historisches Baudenkmal ist das Muxum nicht barrierefrei und die historische Treppe für manche Besucher nicht einfach zu begehen. Wir bitten dies vor einem Besuch zu berücksichtigen.

Der Eintritt ist frei!

Führungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten sind auch wieder möglich.

       
 

Aktuelles:

Erweiterte Öffnungszeiten im MUXUM!

 

Ab Juni 2023 können sich die Besucher des Nackenheimer Ortsmuseums mehr Zeit nehmen, um sich mit den Dauerpräsentationen zu befassen. Denn das Muxum öffnet künftig jeden Sonntag zwischen 12:00 und 16:00 Uhr.

Dies wurde möglich durch einen Minijob, der von der Gemeinde Nackenheim ausgeschrieben wurde. Zwei Minijobber teilen sich nun die Aufgabe, Besucher fachmännisch zu betreuen.

Neben der aktuellen Gemäldeausstellung "Mythen" des Niersteiners Dirk Nowak erwarten sie die Dauerpräsentationen "Die Zuckmayers – eine Familie aus Rheinhessen", "Nackenheim – das Unterdorf geprägt vom Rhein", sowie die "Dorfschatzkammer" und das "Lapidarium der Nackenheimer Sepulkrakultur". Der Eintritt ist wie üblich frei.

 
 

Dirk Nowak: „Mythen“
(23.04.-15.10.2023)

Seit jeher lebt die Welt von Erzählungen und Legenden. Auch im digitalen Zeitalter werden weiterhin Mythen geschmiedet, mittlerweile als "Verschwörungstheorien" oder "fake news".

 

Die Ausstellung stellt verschiedene Motive in den Kontext der Mythenbildung, so unter anderem
biblische Narrative wie die Hölle, den Teufel oder die Apokalypse oder die märchenhaften Erzählungen von Wesen des Zwielichts, die zwischen Sonnenauf- und Untergang Ihr heimliches Dasein fristen.

  nowak
 

Dirk Nowak hat seine Fähigkeiten autodidaktisch und in Seminaren bekannter Künstler wie Dietmar Gross (Dienheim) oder Peter Rosenzweig (Berlin) erworben. Seinem eigenen, unverkennbaren Farbschema folgend, ist er von den Alten Meistern gleichermaßen beeinflusst wie von zeitgenössiger Plattencover-Kunst. Seine Motive bewegen sich im Surrealismus und im fantastischen Realismus. Dirk Nowak stellt überwiegend regional aus, hat aber auch schon an Ausstellungen in London teilgenommen. Er ist aktiv im Künstlerkreis Nierstein, dem er derzeit auch vorsteht.

 
 

„Nackenheim im Nationalsozialismus“ - Präsentation des Projekts der Geschichtskurse der Oberstufe am Gymnasium Nackenheim
Sonntag, 7. Mai um 18:00 Uhr.

Die Zeit des Nationalsozialismus ist für Nackenheim nicht umfassend dokumentiert. Das Geschichtsprojekt des Gymnasiums Nackenheim schließt nun eine Lücke. Die Schüler:innen befassten sich u.a. mit den Fragen wie die Nackenheimer:innen den Nationalsozialismus erlebten und wie das tägliche Leben davon geprägt wurde. Des weiteren ging es um die subjektive Erinnerung an diese Zeit und ihre Auswirkungen. So waren die Folgen für jüdische Mitbürger verheerend. Sie wurden enteignet und vertrieben.
Deshalb werden am 10. Mai 2023 in Nackenheim Stolpersteine verlegt, die an ortsansässigejüdische Familien erinnern. In der Begleitveranstaltung des Ortsmuseums Muxum stellt die Projektgruppe des Gymnasiums ihre Arbeit vor.
Die Veranstaltung findet statt am Sonntag, dem 7. Mai um 18:00 Uhr.
Selbstverständlich sind die anderen Dauerpräsentationen im Ortsmuseum Nackenheim
(Zuckmayer, Dorfschatzkammer, Schifferverein und Lapidarium) zu diesen Zeiten ebenfallszugänglich. Der Eintritt ist wie üblich frei (www.ortsmuseum-nackenheim.de)

 

 

 

Urkunde „Museum des Monats März“ für Muxum überreicht

 

In einer kleinen Feierstunde überreichte die rheinländ-pfälzische Kultusministerin Katharina Binz dem Nackenheimer Ortsmuseum die Auszeichnung „Museum des Monats“ für den Monat März. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert und würdigt die ausgezeichnete Museumsarbeit kleiner und mittlerer Museen im Bundesland.

  mdm
 

Die Ministerin lobte das ehrenamtliche Engagement des Muxum-Teams, das in den vergangenen Jahren insgesamt vier Dauerpräsentationen konzipierte. Die Auszeichnung sei mehr als verdient, da sie alle Kriterien wie Bürgerbeteiligung, innovative Konzepte sowie digitale Präsenz bei der Vermittlung historischer regionaler Informationen erfüllten.
Der Vorsitzende des Museumsausschusses Peter J. Klein dankte für die Auszeichnung und betonte, daß die ehrenamtliche Museumsarbeit nur von einem Team mit vielfältigen Interessen und Kenntnissen geleistet werden kann, wobei jede/r sich nach ihren/seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten in das jeweilige Projekt einbringt. Durch die Förderung und die Unterstützung von Landkreis, Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde sei vieles erst möglich geworden. Dieses Wohlwollen werde auch durch die Anwesenheit von Landrätin Schäfer, Verbandsbürgermeister Dr. Scheurer sowie Ortsbürgermeister Adler verdeutlicht.

Die Auszeichnung „Museum des Monats“ wurde im August 2022 das erste Mal vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz ausgelobt. Nach den Herausforderungen der letzten beiden Jahre, mit denen sich die Museen angesichts der Corona-Pandemie konfrontiert sahen, stellt sie eine Anerkennung der schwierigen Situation im Kulturbereich und zugleich eine Würdigung qualitätvoller Museumsarbeit dar. Ziel ist es, landesweit die Museumsarbeit kleiner und mittelgroßer Museen in den Fokus zu rücken. Ausgezeichnet werden Museen, die sich mit gelungenen Ausstellungsprojekten z. B. zur Orts-, Regional- oder Landesgeschichte, mit innovativen Vermittlungsideen, interessanten digitalen Angeboten oder erfolgreichen Partizipationsprojekten hervortun.

Weitere Informationen zum Thema findet man unter https://www.museumsportal-rlp.de/museum-des-monats-maerz-2023-ortsmuseum-nackenheim

 

 
 

Großer Andrang bei Fotoshow zur Kapselfabrik

 

Bis zur Treppe stauten sich die interessierten Besucher im Muxum, um die Fotos von der Industrieruine der Nackenheimer Kapselfabrik zu sehen.
Darunter auch ehemalige Mitarbeiter der „Kapsel“ und Nachkommen von Belegschaftsmitgliedern.
Bernward Bertram hatte die Aufnahmen vor einem Jahr angefertigt und erläuterte, in welchem Gebäudeteil sie entstanden.

 

Kapsel

 

Zuvor hatte Peter J. Klein einen kurzen Überblick zur Geschichte der Firma gegeben. Die Bilder von verlassenen Räumen mit den Maschinen oder der Kantine vermittelten den Eindruck, als seien die MitarbeiterInnen gerade aus dem Raum gegangen – eine eindrucksvolle Präsentation.
Die Fotoserie wird ab sofort in der „Dorfschatzkammer“ des Muxum zu sehen sein.
Das Muxum ist an jedem 2. und 4. Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Bernward Bertram möchte das Projekt über eine Dokumentation hinaus weiter entwickeln: Ehemalige MitarbeiterInnen der „Kapsel“ oder auch Zeitzeugen können direkt an ihrem früheren Arbeitsplatz oder von ihren Erlebnissen erzählen. Daraus soll eine Fotoserie entstehen, die persönliche Erlebnisse wiedergibt. Auch Fotos aus der damaligen Zeit mit Bezug zur Kapsel sind gefragt.
Wer mitmachen möchte, kann sich bei Bernward Bertram melden:
Email: info@bkvadrat.com oder telefonisch unter 06135 – 6873.
Die Aufnahmen sollen noch in diesem Jahr stattfinden, bevor die Neubaumaßnahmen auf dem Gelände der Kapselfabrik beginnen.

 
 

Lapidarium eröffnet - Die vierte Dauerausstellung im Muxum

Das nasskalte Novemberwetter konnte rund fünfzig Gäste nicht davon abhalten, die neue Dauerpräsentation im Ortsmuseum Muxum zu sehen. Neben VG-Bürgermeister Dr. Robert Scheurer und HKV-Vorsitzendem Achim Ramler fanden sich überwiegend NackenheimerInnen ein, von denen etliche einen direkten verwandtschaftlichen Bezug zu den Grabstein-Exponaten hatten, sahen sie diesen doch auf den Steinen oder Kreuzen dokumentiert.

Beigeordneter Klaus Freidel nannte in seinem Grußwort das Muxum ein Nackenheimer „Schmuckstück“, und Museumsvorsitzender Peter J. Klein betonte, dass nunmehr insgesamt vier Dauerpräsentationen unter einem Dach vereint seien – einmalig in Rheinhessen. Er wies darauf hin, dass das Lapidarium nur mit Unterstützung der Ortsgemeinde und des Leaderbüros Rheinhessen ermöglicht wurde.

Anschließend konnten die BesucherInnen von Rainer Knußmann zu jedem Exponat ausführliche Informationen erfragen. Der Steinmetz hatte im Laufe vieler Jahre die rund 30 Grabsteine sichergestellt, in Kirchenbüchern umfangreich recherchiert und so den Einblick in vier Jahrhunderte Nackenheimer Begräbniskultur ermöglicht. Das Muxum ist geöffnet an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt ist wie üblich frei.

 

 

 
 

Die „Dorfschatzkammer“ - eine neue Dauerpräsentation im Muxum

 

Zum 1250-jährigen Jubiläum Nackenheims eröffnet das Muxum am 13. März 2022 eine Dauerstellung zur Ortsgeschichte: „Dorfschatzkammer – Nackenheims Geschichte in Objekten“. In 42 Vitrinen erzählen ausgewählte Objekte von der Entwicklung der Region und der Gemeinde und beleuchten so einen Zeitraum von der Urzeit bis in die heutige Moderne.

Die Ausstellung wurde aus dem Förderprogramm „Soforthilfe Heimatmuseen“ mit rund 9000.- € sowie von der Eckes-Stiftung mit 1000.- € unterstützt. Hinzu kamen viele ehrenamtlichen Stunden, die von Mitgliedern des Museumsausschusses geleistet wurden. Thomas Flügen und Peter J. Klein konzipierten die Präsentation, die handwerklich von Tischlermeister Sjard Höhn umgesetzt wurde.

Am Sonntag, dem 13. März um 11:00 Uhr wird die „Dorfschatzkammer“ mit einer kleinen Feierstunde für geladene Gäste eröffnet; anschließend lädt das Muxum zu einem Tag der Offenen Tür Interessierte bis 18:00 Uhr zu einem Besuch und Führungen durch alle Ausstellungen ein.

Ansonsten ist das Nackenheimer Ortsmuseum wie gewohnt jeden 2. und 4. Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen.  

Link zum Interview im Journal Lokal

 

 
 

Festschriften online auf muxum-digital

In der neueren Zeit prägten Gesangsvereine, Sportvereine, Fastnachtsvereine und andere das Leben in Nackenheim und anderen rheinhessischen Dörfern. Das Muxum eröffnet nun im Vorfeld der 1250-Jahr-Feier der Gemeinde den Zugang zu den Festschriften der örtlichen Vereine. Ab sofort finden Interessierte die Festschriften der Nackenheimer Vereine auf der Internetseite www.muxum-digital.de.
Die Digitalisierung der Schriften wurde von der Kulturstiftung des Landkreises Mainz-Bingen finanziell unterstützt. Die Dateien sind mit einer Suchfunktion ausgestattet, so dass eine Schlagwortsuche möglich ist.

Übrigens: Das Muxum sucht ehrenamtliche Helfer, welche zu den Öffnungszeiten die Besucher betreuen. Interessenten können sich per Mail melden:
info(at)ortsmuseum-nackenheim.de.

 
 

Ab sofort WLAN im Ortsmuseum

Nun kann man sich auch im Nackenheimer Ortsmuseum ins WLAN einloggen.
Alle Räume sind mit der entsprechenden Technik ausgestattet.

Die Anmeldung ist denkbar einfach:
- WLAN Netzwerk Wifi4rlp.de auswählen
- Nutzungsbedingungen akzeptieren (Haken setzen)
- fertig!

WLAN QR

 


Geld für Jubiläumsausstellung im Muxum

Die für 2022 geplante Jubiläumsausstellung im Nackenheimer Ortsmuseum wird vom Deutschen Verband für Archäologie massiv gefördert. Fast 10 000.- € aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ können nun vom Team des Muxum für die Ausstellung „Dorfschatzkammer“ verwendet werden. Mit diesem Projekt wollen die Ehrenamtlichen eine neue Ausstellung zum 1250-jährigen Jubiläum Nackenheims gestalten. In dieser „Dorfschatzkammer“ werden wichtige und prägende Exponate zur Geschichte des Dorfes versammelt sein. Neben den bestehenden Dauerpräsentationen „Die Zuckmayers – eine Familie aus Rheinhessen“ und „Nackenheim – das Unterdorf geprägt vom Rhein“ soll diese neue Dauerausstellung ein weitere Attraktion im Muxum werden.
Fördergelder vom Kreis Mainz-Bingen haben es zudem ermöglicht, den Hinterhof des Ortsmuseums zu überdachen. Dieses Projekt ist durch den ehrenamtlichen Einsatz von Werner Balbach und Rainer Knussmann bereits abgeschlossen. Unter dem transparenten Dach geschützt können nun historische Grabsteine Nackenheimer Familien ihren Platz finden.


 

Dauerausstellung "Die Zuckmayers – eine Familie aus Rheinhessen"

Link zum Flyer

Link zur Ausstellungsseite

Link zum SWR-Beitrag vom 19.01.2019