Ortsmuseum Nackenheim

 

Ortsmuseum Nackenheim

Kultur im Muxum

 

Allgemeine Informationen zum Ortsmuseum Nackenheim - KULTUR im Muxum

Der Schriftzug "Museum" an der Außenwand des Ortsmuseums kann auch als "Muxum" gelesen werden. Da "Heimatmuseum" oder "Ortsmuseum" kein spezifischer Markenbegriff ist, wurde "Muxum" als griffiger Eigenname und Marke für das Nackenheimer Ortsmuseum eingeführt.

 

Seit gut 60 Jahren bieten die Aktiven des Ortsmuseums den interessierten Besuchern vielfältige Informationen zur Nackenheimer Ortsgeschichte.

Angefangen hat alles mit archäologischen Funden in der Gemarkung, die präsentiert werden sollten. Die Leidenschaft für das Projekt wurde gesteigert durch die Entdeckung eines fränkischen Kriegergrabes.

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An wechselnden Orten, mit Höhen und Tiefen sowie unterschiedlicher Resonanz wurden die Funde ausgestellt, bis man das ehemalige Schulgebäude am Kirchsteig als geeigneten Sitz des Museums auswählte.

Über die Orts- und Landesgrenzen hinaus wurden die Initatoren Wilhelm Klein, Werner Lang und Josef Struck mit der "Heimatkundliche Schriftenreihe" bekannt. Hier fanden sich fachlich fundierte Aufsätze zu speziellen Themen, die durch ihre detaillierte Darstellung in der Fachwelt anerkannt und respektiert wurden.

Im Laufe der Jahre widmete sich das Ortsmuseum weiteren Themen, so den Nackenheimer Ehrenbürgern wie Prof. Pier, der Hebamme Darmstadt und nicht zuletzt der Familie Zuckmayer mit den Söhnen Eduard und Carl.

Das Museumsgebäude wurde 2014 und 2015 aufwendig renoviert: Der Dachboden ist nun ausgebaut, das Dach neu gedeckt, die Aussenfassade neu gestaltet. Dies alles geschah in unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden.

Das Ziel der Museumsaktiven ist es, die lokale Geschichte Nackenheims zu präsentieren und dabei gleichzeitig einen weiten Bogen zu schlagen, der europa-, ja weltweit greift. Dies geschieht u.a. am Beispiel der Lebensgeschichten der Zuckmayer-Söhne: Carl emigrierte nach Amerika, Eduard in die Türkei und beide haben heute noch Bedeutung und Wirkung als Schriftsteller bzw. Musikpädagoge.

Die neue Dauerausstellung "Die Zuckmayers - eine Familie aus Rheinhessen" macht diese Geschichte in unserem Museum erlebbar. Verschiedene Themenbereiche wie etwa "Heimat", "Lebenswege" oder "Erbe" werden hierzu im Ausstellungsraum inszeniert. Multimedial und interaktiv - Raum für Gedanken.

Das 1250-jährige Jubiläum Nackenheims spiegelt sich in weiteren Dauer-Präsentation wider, der "Dorfschatzkammer – Nackenheims Geschichte in Objekten". Hier repräsentieren historische Objekte die unterschiedlichsten Epochen der Dorfgeschichte – vo der Urzeit bis zur Gegenwart.

Ganz besondere Zeitzeugen zeigen familiäre und historische Verknüpfungen im Hof des Muxum  auf: Im "Lapidarium der Nackenheimer Sepulkralkultur" werden Grabsteine zum Reden gebracht. Die ältesten tragen Namen und Daten aus dem 17. Jahrhundert.

Die ganz spezifischen und nackenheim-typischen Berufe am Strom dokumentiert und erläutert eine Ausstellung des Schiffervereins "Nackenheim – das Unterdorf geprägt vom Rhein".

Daneben können in wechselnden Ausstellungen lokale und regionale Künstler ihre Werke präsentieren, es finden Vorträge, Lesungen und Filmabende statt.

Hinweis: Als historisches Baudenkmal ist das Muxum nicht barrierefrei und die historische Treppe für manche Besucher nicht einfach zu begehen. Wir bitten dies vor einem Besuch zu berücksichtigen.

Die Mitglieder des Museumsausschusses freuen sich über Ihren Besuch und Ihre Unterstützung. Spenden sind jederzeit willkommen, sei es in Form von Geld oder in Form von Zeit – als ehrenamtlicher Mitstreiter.

Wenn Sie uns finanziell unterstützen möchten, hier unsere Bankverbindung:
IBAN DE 44 5509 1200 0068022827

Bei Fragen zu Ihrer Spende wenden Sie sich Achim Ramler unter der E-Mail-Adresse vorstand(at)hkv-nackenheim.de

Informationen zu individuellen Führungen finden Sie hier.